Gleise und Weichen

Schienen

Die ersten Strecken wurden gemäß den Normalien der Hannöverschen Staatseisenbahn errichtet.

Bis in die 1890er Jahre wurden Schienen der Oldenburger Bauform A und B verlegt, Man war aber zwischenzeitlich (auch) auf das preußische Normalprofil der Schiene 6 übergegangen.

6_H.png6_HBr.png6_E.png6_Ep.png6_EBrp.pngSchiene 6 Seite

In Folge der mittlerweile höheren Geschwindigkeiten und Zuggewichte (Achsdruck) begann man ab etwa 1902 eine Verstärkung des Oberbaues und Einbau der an süddeutsche Schienenformen angelehnte Schiene D einzubauen.

D_E.pngD_H.pngD_HBr.pngD_EBr.pngD_EBrp.pngSchiene D Seite

Die GOE baute bei Oberbauerneuerungen die alten Schienen aus um sie an anderem Orte wieder einzubauen. Wahrscheinlich wurde dabei die Schiene gedreht und mit der noch nicht abgenutzte Seite wieder eingebaut. Den Landtagsvorlagen ist zu entnehmen das sich hierdurch verwickelte Überlegungen entwickelten welche Schienen man wo ausbauen wollte um sie dann woanders wieder einzubauen. Diese Überlegungen sind ein weiterer Hinweis auf die sehr sparsame Betriebsführungs- und Investittionstätigkeit der GOE.

Gleisbettung

Anfangs lagen die Gleise in Sandbettung. Um die Wasser-durchlässigkeit länger aufrecht zu erhalten, ging man dazu über diese mit Steinschlag der als Abfall im Osnabrücker Steinbruch am Piesberg anfiel, abzudecken. Letztendlich ging man dazu über die Gleise, zumindest die der Hauptstrecken, wie bereits vorher die Weichen, in Steinschlag zu betten.

Weichen

Die ersten Weichen waren EW 250 1:9, in Oldenburg EW 300 1:12 nach Vorbild der Hannöverschen Staatseisenbahn.

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